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Oktober 2023
Grosse Orgel - Kleine Orgel
1. Wie klingt die Orgel im Raum?
2. Die Orgel in der Kirche Wimmis
3. Eine Oktave tiefer oder höher spielen
4. Eine Oktave tiefer spielen
5. Eine Oktave höher spielen
6. Der 32' im Peadl
7. Das Triospiel
8. Der Tremulant
9. Die schwebende Orgel
Kleine Orgel - Grosse Orgel
Wer auf einer 3- oder 4-manualigen Orgel mit zahlreichen Registern spielt, kann klanglich aus dem Vollen schöpfen und befindet sich sozusagen im Schlaraffenland der Klänge. Und wenn die Orgel auch noch einen Setzer hat (das ist heute meistens der Fall), dann können jede Menge Registrierungen abgespeichert werden.

Möglichst viele Sounds und beliebig viele Registerspeicher: Das freut des Organisten Herz, denn so kann er ein Stück sehr dynamisch und wirkungsvoll gestalten. Der kreative Teil des Orgelspiels besteht ja vor allem aus der Wahl der "besten" Registermischungen.

Und wie steht es um die sogenannte "Dorforgel"? Sie hat nur 2 Manuale, manchmal mit Schwellwerk, öfters noch ohne. Hier fehlt ein 16-Fuss im Manual, da vermisst man eine kräftige 8-Fuss-Trompete, dort fehlt der vielen hoch gestimmten Register wegen der "Boden", den man nur mit fein abgestimmten 8-Fuss-Registern erzeugen kann.

Ein kräftiges 16-Fuss-Zungenregister im Pedal fehlt sowieso bei den meisten Dorforgeln, der Tremulant (der doch den starren Orgelklang ein wenig beleben würde) fehlt ebenso oder wimmert nur vor sich hin. Wer Glück hat, findet auf einer Dorforgel aus den 1950er- bis 1980er-Jahren drei freie Kombinationen vor, und kann so ein bisschen klangliche Abwechslung erzeugen.

Als ich nach 25 Jahren Dienst auf der dreimanualigen Orgel in der Stadtkirche Thun pensioniert wurde, erlebte ich einen kleinen akustischen "Kulturschock" denn da musste ich mich auf eher kleinen Dorforgeln zurechtfinden und hörenswerte Klämge zu produzieren versuchen. Nach und nach lernte ich, auch einer kleinen Orgel trotz all ihrer "fehlenden" Register angenehme Klänge zu entlocken und mit einigen Tricks den "klassischen" Klangpool dieser Orgel etwas zu erweitern.
1. Wie klingt die Orgel im Raum?
Wir Organisten spielen eigentlich nicht für uns, sondern für die Besucherinnen und Besucher von Gottesdiensten, Kasualien und Konzerten. Die Orgel steht oft auf der Empore, aber die Zuhörerschar sitzt meistens "unten" in der Kirche, sei's im Schiff oder im Chor. Die Orgel ist ja nicht für uns Organisten disponiert und intoniert, sondern für die Zuhörer. Folglich sollten wir eigentlich wissen, wie die Orgel unten klingt. Beim Spieltisch klingt eine Orgel "so" und unten im Kirchenraum klingt sie häufig "ziemlich anders". Es ist daher sinnvoll, wenn ich mir "meine" Orgel mal im Kirchenschiff anhöre.

Die beste Lösung: Vielleicht habe ich eine Organistenkollegin oder einen versierten Pianisten, die/der oben auf der Empore die Orgel spielt; ich sitze derweil im Kirchenschiff und staune über den schönen Klang der Orgel (beim Spieltisch tönt sie ja oft zu laut oder unangenehm schrill), rufe gelegentlich hinauf und gebe neue Registeranweisungen, höre dann wieder zu, und bekomme so langsam ein "Gspüri" für diese Orgel.

Geht notfalls auch: Vielleicht habe ich einen Recorder oder ein gutes Smartphone: Dann kann ich auf den Kollegen verzichten und meine Klänge selber spielen und im Kirchenschiff aufnehmen. Wenn möglich, dekativiere ich die automatische Aussteuerung; ich will ja nicht, dass leise Passagen verstärkt und laute Stellen abgeschwächt werden und so alles im akustischen Einheitsbrei daherkommt.
2. Die Orgel in der Kirche Wimmis
Seit einigen Jahren spiele ich vor allem in Wimmis. Dort übe ich auch, und die Orgel kenne ich jetzt mittlerweile ziemlich gut. Die folgenden Notenbeispiele habe ich alle in der Kirche Wimmis aufgenommen, deshalb hier die Orgedisposition:
I  Hauptwerk
Principal 8'
Rohrflöte 8
Oktav 4'
Spitzflöte 4'
Quinte 22/3'
Oktav 2'
Terz 13/5'
Mixtur 2'
Tremolo
II Schwellwerk
Gedackt 8'
Suavial 4'
Blockflöte 4'
Schwiegel 2'
Larigot 11/3'
Scharf 1'
Krummhorn 8'
Pedal
Subbass 16'
Principal 8'
Spitzflöte 8'
Oktav 4'
Rohrflöte 4'
Zinke 8'
3. Eine Oktave tiefer oder höher spielen
Zahlreiche neuartige Sounds entstehen, wenn ich die Register in der Tonhöhe umfunktioniere. Das geht ganz einfach: Spiele ich ein Liedchen "normal" hoch mit einem 8'-Register, z.B. mit einem Gedackt 8', dann spiele ich es eben mit dem Gedackt-8'-Klang. Wenn ich das Liedchen mit demselben Register eine Oktave spiele, dann spiele ich mit dem Gedackt-16'Klang, und wenn ich eine Oktave höher spiele, so spiele ich mit einem lieblichen Gedackt-4'-Klang.
Dasselbe Spielchen mit der Rohrflöte 8' vom Hauptwerk
Hübsch tönt auch Händels "Tochter Zion":
Nehmen wir an, ein Manual hat 8 Register in verschiedenen Fusslagen (8' - 1'). Wenn ich auf diesem Manual eine Oktave tiefer spiele, wandelt sich die Fusslage eines jeden Registers und wird eine Oktave tiefer. Und wenn ich eine Oktave höher spiele, wandelt sich die Fusslage eines jeden Registers ebenfalls und wird eine Oktave höher.
Eine Oktave tiefer gespielt
Gedackt 16'
Salicional 16'
Principal 8'
Blockflöte 8'
Flageolet 4'
Quinte 22/3'
Scharf (Mixtur) 2'
Oboe 16'
Normal hoch gespielt
Gedackt 8'
Salicional 8'
Principal 4'
Blockflöte 4'
Flageolet 2'
Larigot 11/3'
Scharf 1'
Oboe 8'
Eine Oktave höher gespielt
Gedackt 4'
Salicional 4'
Principal 2'
Blockflöte 2'
Flageolet 1'
Quinte 2/3'
Scharf (Zimbel) 2/3'
Oboe 16'
Fast jede Orgel hat im Hauptwerk 3 Principalregister, nämlich Principal 8', Oktave 4' und Oktave 2'. Man erfährt erstaunlich viel über "seine" Orgel, wenn man den Klang dieser 3 Register vergleicht, indem man nach folgendem Muster spielt...
Oder auch...
Da eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, die Klänge der Orgel vielseitig einzusetzen und "mehr aus der Orgel herauszuholen". Beim Spiel auf dem Manual wird man vor allem eine Oktave tiefer spielen; beim Spiel auf dem Pedal eine Oktave höher.

Diese Klangzaubereien unterliegen allerdings einer Einschränkung beim Tonumfang: Wenn man eine Oktave tiefer spielt, fehlen unten die untersten 12 Töne (C - H), und wenn man eine Oktave höher spielt, fehlt es oben.
4. Eine Oktave tiefer spielen
Bachs Passacaglia in c-moll
Nach dem einleitenden Pedalsolo spiele ich die nächsten zwei Durchgänge oft auf dem Hauptwerk mit dem Principal 8'.

Auf der Orgel in Wimmis tönt er allerdings ziemlich "dick" und behäbig. Ich ersetze ihn durch die feiner klingende 4'-Oktave und nehme noch die Spitzflöte 4' dazu, um den Klang etwas runder zu machen, und spiele eine Oktave tiefer.
16' im Manual ohne 16'
Vielleicht denken Sie jetzt: "Der spinnt! Entweder hat er einen 16' im Manual oder eben nicht!" - Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen...

16'-Klang im Manual ohne 16'-Register
Aha, jetzt ist alles klar. Wie schon oben illustriert, kann man durchaus einen 16'-Klang im Manual erzeugen; man muss einfach nur eine Oktave tiefer spielen. Dann wird aus dem 8'-Register - schwupps! - ein 16'-Register. Klar, man hat (wie oben erwähnt) "unten" 12 Töne zu wenig. Es fehlt halt die unterste Oktave. Aber bei Stücken, deren Manualstimmen nicht unters c⁰ gehen, gibt es überhaupt kein Problem. Und wenn ausnahmsweise mal ein zu tiefer Ton (also unter c⁰) vorkommen sollte, dann kann man immer noch ein wenig mogeln und diesen Ton z.B. eine Oktave höher spielen.
Simulation einer"grossen" Orgel mit kräftigen 16'-Registern im Manual
Als Beispiel zeige ich die Chaconne in g-moll von François Couperin. Ich habe dieses Stück auf YouTube gehört, gespielt auf der grossen Orgel von Dom Bédos in der Basilica die San Domenico in Rieti (I). Wunderbar! Hören Sie es sich doch auch einmal an und klicken Sie hier.

Auch auf der eher kleinen Orgel in Wimmis tönt die Chaconne unerwartet pompös und gravitätisch, wenn man entsprechend registriert und spielt. Der Trick: Zwei eher leise 8'-Register (Gedackt 8' und Krummhorn 8' vom II. Manual) werden zum 16'. Darüber nur 4'- und 2'-Register sowie beide Mixturen. Noch mächtiger wäre die Wirkung, wenn ich im Pedal ein 16'-Zungenregister (Fagott, Posaune) hätte. Das gäbe den rechten "Boden" für den satten Klang im Manual.
Buxtehudes grosse g-moll-Fuge, gespielt auf 16'-Basis
Diese ausladende und wunderschöne Fuge spiele ich in der Kirche Wimmis durchwegs eine Oktave tiefer. Im Schwellwerk sind alle Register eingezschaltet, ausgenommen das Gedackt 8'. So wird der Klang hell-majestätisch und nicht zu brummig. Der Anfang:
Ab Takt 102 wird es dramatisch. Zuerst geht der der Tenor aufs Hauptwerk; Alt und Sopran folgen bald darauf. Der Klang wird mächtig und ist trotzdem immer noch ziemlich durchsichtig:
Noch mehr Drama gibt es ab Takt. Dort wird der Orgelklang massiv verstärkt:
Wer will, kann das Schwellwerk im Takt 136 ans Pedal hinunterkoppeln. Es gibt jetzt zwar gelegentlich "Tonlöcher", aber der Gesamteindruck eines grossen, mächtigen Orgelklangs bleibt bestehen, vor allem, wenn man ab Takt 142 das Pedal eine Oktave tiefer spielt.
Und hier - quasi als Zugabe - die ganze Fuge. Ich spiele sie einfach so gerne! (Am Schluss höre man bitte nicht so genau hin)
Die 2. Orgelsonate in c-moll von Mendelssohn
Wenn der Sonntag und sein Gottesdienst besonders düster zu werden scheint (zB Karfreitag oder Totensonntag), spiele ich gelegentlich die zwei ersten Sätze aus dieser Sonate. Den 1. Satz "Grave" kann man in normaler Tonhöhe spielen, registriert mit Fonds 8' 4' (und 2').

Bedrückender und düsterer tönt er eine Oktave tiefer.
5. Eine Oktave höher spielen
Pachelbels "Vom Himmel hoch"
Dieser Weihnachtschoral tönt schon ganz niedlich, wenn man ihn "klassisch" registriert, also im Manual z.B. Flöte 4' und Larigot 11/3' und im Pedal z.B. Oktave 4'.
...oder man registriert und spielt ihn so:
"Puer natus im Bethlehem" aus dem Orgelbüchlein
...so tönt er, wenn man ihn "normal" registriert, d.h. im Manual auf 8'-Basis und im Pedal
auf 16'-Basis.
...normal hoch registriert und eine Oktave höher gespielt, tönt der Choral besonders süss.
m Pedal nur 8'.0
...oder man registriert eine Oktave höher und spielt dafür normal hoch.
Man kann also normal hoch registrieren und normal hoch spielen...
...oder man registriert normal hoch und spielt eine Oktave tiefer...
...oder man registriert eine Oktave höher und spielt normal hoch...
...oder man registriert tiefer und spielt auch tiefer...
...oder man registriert höher und spielt höher...
...oder...

...jetzt wird es langsam bizarr. Aber klar ist, dass man schon bei einer kleinen Orgel unzählige Klangfarben
und -wirkungen hervorrufen kann.

Ist doch schön gell!
6. Der 32' im Pedal
Vor etwa 15 Jahren begleitete ich einen Chor in der Stadtkirche Thun. Ich weiss beim besten Willen nicht mehr, welches Wer dieser Chor sang; und ich war die meiste Zeit sine labore, da ja hauptsächlich das Ochester den Chor und die Solisten begleitete.

Aber irgendwann kam die Orgel dann doch zum Zug. In einem leisen und feierlichen (und ziemlich langen) Intermezzo begleitete die Orgel solo den Chor. Wenn ich mich recht erinnere, war dieses Intermezzo in G-Dur (oder -moll). Ich spielte die Begleitung im Manual mit der Voix céleste, im Pedal mit Subbass 16' und angekoppeltem Manual. Beim Schlussakkord spielte ich im Pedal nicht nur den Grundton, sondern zusätzlich die Quinte darüber.

Nach der ersten Aufführung bedankte sich der Dirigent bei mir und meinte, wie schön es doch gewesen sei, dass ich beim Schlussakkord noch den 32' hinzugezogen habe.

Haha... damals hatte die Orgel noch gar keinen 32' im Pedal (der kam erst 2015 dazu). Aber die zusätzliche Quinte "D" (mit der Frequenz 72Hz) über dem Grundton "G1 " (mit der Frequenz 48Hz) gab halt den Kombi-nationston "G2 " (72Hz - 48Hz = 24Hz.)
Man kann also einen 32' Fuss simulieren, ohne ihn auf seiner Orgel zu haben! Das ist doch eine coole Sache. Geht natürlich nur bei einzelnen langen Schlusstönen; aber immerhin. Und "er" tönt in der Kirche VIEL TIEFER als bei mir zuhause in meinen kleinen, schäbigen PC-Lautsprecherchen!!!
7. Das Triospiel
Zwei Beispiele, wie ein dreistimmiges Orgelstück auch gespielt werden könnte:
Trio in c-moll von Bach
"Maria zart" von Arnold Schlick
8. Der Tremulant
Der Tremulant ist ein Apparat, der den Winddruck periodisch schwanken lässt. Dadurch entsteht ein Vibrato, welches sich auf Lautstärke, Tonhöhe und Klangfarbe auswirkt. Der sonst so starre, statische Orgelklang klingt so viel lebendiger und "wärmer".
Die Kirchgemeinde Wimmis hat mir vor einigen Jahren einen Tremulanten im Hauptwerk bewilligt. Er ist kräftig, mittelschnell und geräuscharm. Hier ein Ausschnitt aus Glen Miller's "Moonlight Serenade".
In Lauterbrunnen ist ein Tremulant im 2. Manual. Dieser ist scheinbar eher schwach und wirkungslos; aber auf einer Aufnahme von "Santa Claus Is Coming to Town" zeigt er sich von seiner besten Seite. Die Orgel tönt hier wie eine grosse Chilbiorgel.
Die Orgel in der Stadtkirche Thun hat einen Tremulanten im Schwellwerk. Er ist sehr kräftig und recht schnell, aber auch ziemlich geräuschvoll. Hier ein Ausschnitt aus "A Whiter Shade of Pale" von der Gruppe Procul Harum.
Wenn die Orgel eine Suboktavkoppel (16'-Koppel) vom Schwellwerk ins Hauptwerk hat, lassen sich die tollsten Soundspielereien erzeugen.
9. Die schwebende Orgel
Jede Orgel "schwebt" mehr oder weniger, wenn sie nicht gerade gestimmt wurde. Bei der Orgelstimmung werden ja alle Pfeifen mit einem Refernzton gestimmt. Der Orgelstimmer klöpferlt und hämmerlt und schieberlt an der zu stimmenden Pfeife so lange herum, bis keine Schwebung zum Referenzton mehr zu hören ist.

Dann vergehen Tage, Wochen Monate... und die Orgel "driftet" unter dem Einfluss von Temperatur-schwankungen immer weiter auseinander. Eine Pfeife ist vielleicht minimst zu hoch, eine andere minimst zu tief, und so entsteht allmählich ein manchmal ganz angenehm wirkender Choreffekt. Diesen Effekt kann man auch hören, wenn mehrere Geigen denselben Ton spielen oder mehrere Menschen den gleich hohen Ton singen. Der Klang wird dann etwas verwischt.

Die Orgel beginnt also langsam zu schweben. Das ist gar nicht so übel, denn der Orgelklang ist ja von Natur starr und manchmal etwas leblos. Die Schwebungen bringen dann etwas Leben und Abwechslung in die Orgelbude. (Daneben gibt es noch absichtlich schwebend gestimmten Register wie Unda maris, Voix céleste oder Voce umana.)

Bei den folgenden Klangbeispielen muss man daran denken, dass Lausprecher den Orgelklang nicht sehr adäquat wiedergeben.
Engelterzett von Mendelssohn
IRohrflöte 8'   II-I
IIGedackt 8'
ISpitzflöte 4'   II-I
IIBlockflöte 4'
Oktave tiefer gespielt
ISpitzflöte 4'   II-I
IISuavial 4'   Blockflöte 4'
Oktave tiefer gespielt
IOktav 4'   Spitzflöte 4'   II-I
IISuavial 4'   Blockflöte 4'
Oktave tiefer gespielt
Harre, meine Seele
IPrincipal 8'   Oktav 4'
IPrincipal 8'  Rohrflöte 8'  Oktav 4'  Spitzflöte 4'
IIGedackt 8'  Suavial 4'  Blockflöte 4'
Pedangepasst   alle Koppeln
8' und 2' von beiden Manualen. Seit jeher mein Lieblingsklang für Fugen, z. B. die "kleine" g-moll-Fuge
IRohrflöte 8'  Oktav2'
IIGedackt 8'  Schwiegel 2'
PedSubbass 16'  Spitzflöte 8'  Oktav4'
II-I   I-Ped